Erste Hilfe direkt vor unseren Füßen - Spitz- und Breitwegerich.
Ob es um Insektenstiche, Schürfwunden oder Schnittverletzungen geht, Spitz- und Breitwegerich leistet die erst Hilfe dabei und hilft blutstillend und die Wunde heilt viel schneller.
Dafür einfach ein Blatt von der Pflanze abzupfen (am besten ein wenig weiter vom Straßenrand),
von Staub und Erde säubern, in der Hand zusammendrücken und auf die Wunde oder Stich legen, evtl. mit Pflaster fixieren.
Auch angelegt in Essig, Öl oder Alkohol hilft Spitz- und Breitwegerich hervorragend gegen Juckreiz infolge eines Insektenstiches, wie Wespen-, Mückenstichen oder Ähnlichem. Dafür Spitz- und/oder Breitwegerich Blätter abnehmen (bitte nur ein Drittel von einer Pflanze nehmen). Die Blätter unter Wasser säubern, mit einem Tuch abtupfen und in Stückchen schneiden. In ein Schraubgläschen legen und mit Bio-Apfelessig füllen, so dass die Blätter mit Essig bedeckt sind. Eine bis zwei Wochen auf dem Fensterbank stehen lassen. Danach in ein sauberes Glas abseihen und im Kühlschrank aufbewahren.
Bitte Vorsicht bei aufgekratzten Stichen, es kann beim Auftragen wegen dem Essig an der Stelle brennen, dafür verschwindet der Juckreiz sofort. Bei Bedarf wiederholen. Das Gleiche funktioniert auch als Öltinktur. Als Grund-Öl kann Olivenöl, Mandelöl oder anderes Öl in Bio-Qualität verwendet werden. Es brennt nicht wie bei einer Essigessenz und kann bei Schnittwunden und Kratzer für die schnellere Abheilung angewendet werden.
Pflanzliche Proteinquellen:
Quelle Nummer 1: die Hülsenfrüchte – Kichererbsen, Linsen, Bohnen, Erbsen & Co. sind ausgezeichnete Eisweißlieferanten und gelten als das gesündeste Lebensmittel der Welt.
Sie sind kalorienarm, haben besonders viele Ballaststoffe und komplexe Kohlenhydrate. Dadurch bleiben wir länger satt und vermeiden damit unkontrollierten Heißhunger. Sie enthalten die essenzielle Aminosäure Lysin und Tryptophan.
Quelle Nummer 2: Nüsse und Saaten - Pistazien, Cashew, Mandeln – haben unter Nüssen der höchste Eiweißgehalt. Hanfsamen, Kürbiskerne, Pinienkerne und Sesam haben noch dazu eine große Portion an wertvollen, ungesättigten Fettsäuren. die essenziel für unseren Körper sind. Ein Beispiel 100 g Pinienkerne enthalten genau so viel Eiweiß wie 100 g Rindfleisch. Aber die Pinienkernen bringen mit sich zahlreiche, andere positive Vorteile für unsere Gesundheit.
Quelle Nummer 3: Soja - die mit reichhaltigste Eiweißquelle und ist vergleichbar mit den Produkten tierischer Herkunft. Die Mythen, dass Soja männliche Hormone schädigt oder gar den Brustkrebs verursacht wurde in mehreren Studien widerlegt. Auch, dass Soja Plantagen verantwortlich für die Abholzung von Regenwäldern sind stimmt nur bedingt. Denn diese Soja wird für den Tiernahrung verwendet und das meiste an Soja wird für die europäische Maßt Betriebe angebaut. Bitte beim Kauf auf Biosoja, auf europäische Herkunft und auf das Zeichen "ohne Gentechnik" achten. Eine Alternative zu Soja ist auch die heimische Lupine.
Quelle Nummer 4: Getreide und Pseudogetreide - Buchweizen, Amaranth, Quinoa. 100 gr. Vollkornnudeln liefern 13 Gramm Proteine. Es ist wichtig die Aminosäuren aus Getreide zusammen mit den Aminosäuren aus Hülsenfrüchten zu kombinieren. Zum Beispiel: Humus mit Vollkornbrot oder Vollkornspagetti mir Bohnen. So ist die Versorgung mit essenziellen Aminosäuren optimal gedeckt. Als Topik für die Suppe passen Kürbiskerne optimal oder einfach Ofengemüse mit Humus. Auch beim Backen kann ein Teil von Mehl mit einem hochwertigen Proteinpulver ersetzt werden.
Quelle Nummer 5: Gemüse und Pilze
Besondern reich an Proteine sind Brokkoli, Spinat, Sprossen und Champignons.
Die tierischen Proteine sind zwar den menschlichen ähnlicher, haben aber viele Nachteile nicht nur für die eigene Gesundheit, sondern auch für die Natur, Tier und für die Zukunft der Menschen.
Die gesundheitlichen Vorteile von den pflanzlichen Proteinen liegen auf der Hand. Sie bringen viele weitere wichtige und essenzielle Nährstoffen wie Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und Polyphenole = antioxidativ und entzündungshemmend für Körper.
Bei hohen Proteinbedarf besteht auch die Möglichkeit Proteinpulver zusätzlich zu nehmen. Gute Proteinpulver bestehen zum Beispiel aus Erbsen-, Hanf- und Kürbiskernproteine. Bei der Wahl ist darauf zu achten, dass der Pulver keine unnötigen Zusatzstoffe wie Zucker enthält.
Vegan ohne Nährstoffmangel – geht es überhaupt? Auf jeden Fall!
Eine vegane Ernährung bring in Sachen Nährstoffversorgung sogar einige Vorteile mit sich.
Vitamin C, ß-Carotin, Vitamin E, Magnesium und Folsäure gehören zu den Nährstoffen, mit denen vegan lebende Menschen bestens versorg sind.
Im Vergleich zu tierischen Produkten bieten die pflanzlichen Lebensmittel außerdem zwei weitere Stoffgruppen, die unserer Gesundheit zugutekommen: die verdauungs- und stoffwechselregulierenden Ballaststoffe sowie die protektiven sekundären Pflanzenstoffe.
Vegan bedeutet jedoch nicht automatisch auch gesund. Ernährungsfehler, wie wir sie häufig in der herkömmlichen Mischkost finden – zu fettig, zu einseitig, zu zuckerhaltig, zu salzig – können auch Veganer unterlaufen.
Vollwertig, naturbelassen, unverarbeitet, ausgewogen und abwechslungsreich darin liegt der Schlüssel zur nährstoffreichen Ernährung. Kurz gesagt: die Kombination macht´s.
Trotzdem gibt es eine Handvoll Nährstoffe, auf die ein besonderes Augenmerk hinsichtlich der Bioverfügbarkeit, Zubereitung und Quellen gelegt werden sollte.
Hier ist genauer Überblick um welche Nährstoffe es sich handelt:
Eisen
Ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Blutes, des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin.
Eisen transportiert Sauerstoff in unserm Körper. Speichert Sauerstoff in unseren Muskeln, ist am Energiestoffwechsel und an der Funktion des Immunsystems als Pro-Oxidans beteiligt. Bioverfügbarkeit:
Mit Vitamin C haltigen Lebensmittel und fermentierten Produkten, wie Sauerteig, Sauerkraut, Tempeh, Miso und weitere kann das Eisen deutlich besser in unserem Darm aufgenommen werden. Bitte vorsichtig mit Kaffee, schwarzem Tee – diese sollten mindestens halbe bis 1 Stunde nach dem Essen getrunken werden, da der Kaffee und Tee die Bioverfügbarkeit stark verhindern. Bedarf:
DGE empfehlt Männern und Frauen nach der Menopause 10mg Eisen täglich.
Frauen mit monatlichem Blutverlust sollten 15mg/Tag Eisen zu sich nehmen.
Durchschnittliche Eisenverlust bei Frauen pro Menstruationsperiode beträgt 15-30mg Eisen.
In der Schwangerschaft und Stillzeit erhöht sich der Bedarf auf 30 bzw. 20 mg/Tag.
Vitamin D - das „Sonnenvitamin“
Über die Nahrung lässt sich der Bedarf an Vitamin D nicht ausreichend decken. Die primäre Quelle ist die Eigensynthese in der Haut. Diese wird über die UV-B Strahlung der Sonne stimuliert. 10–20-minütige Aufenthalt im Sonnenlicht sind ausreichend. Vorausgesetzt es wird keinen Sonnenschutz verwendet (leicht bekleidet – Arme und Beine frei).
Die Hormonähnliche Substanz übernimmt eine Vielzahl an bedeutenden Funktionen in unserem Organismus. Dazu zählt die Homöostase des Kalzium- und Phosphathaushalts. Vitamin D ermöglicht Kalziumabsorption im Darm und reguliert den Knochenaufbau.
In dunklen Jahreszeiten, zwischen Oktober und März helfen die pflanzliche Supplemente aus Algen und Pilzen den Bedarf zu decken. Bevor man jedoch zu einem Nahrungsergänzungspräparat greift, sollten erst die Blutwerte überprüft werden. Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin und kann von Körper über die Jahre gespeichert werden.
Bedarf: laut DGE liegt unser täglicher Bedarf bei 20 µg/Tag. Um Vitamin D3 alimentär (über die Nahrung) zu decken, kann man die angereicherte Pflanzendrinks wie Hafermilch usw. in ausreichende Menge trinken.
Vitamin B12: auch genannt als Cobalamin. Ist beteiligt an der Blutbildung, an der Synthese unsere DNA, am Zellteilungsprozess (Wachstum), bei der Funktion der Nerven und der Herstellung von Serotonin (Wach- und Glückshormon) und an dem Abbau der Aminosäure Homocystein. Homocystein steht in Zusammenhang mit Wachstum von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Laut aktuellem Kenntnisstand der Forschung kann Vitamin B12 nicht ausreichend über die vegane Ernährung zugefügt werden und soll als NEM zusätzlich genommen werden. Diese sollte aber immer an die individuellen Blutwerte angepasst werden. Der Mangel kann auch bei den Vegetarier und Mischköstler entstehen. Wusstest du schon, dass sich ein Vitamin B12-Mangel auch in Form einer Depression äußern kann? Das liegt an der fehlenden Synthese des stimmungs-aufhellenden Hormons Serotonin.
Laut DGE liegt der täglicher Bedarf an Cobalamin bei 3µg.
Omega -3-Fettsäuren: Gehirn und Nervenzellen bestehen zu einem nennenswerten Anteil aus den essentiellen, langkettigen Omega--3-Fettsäuren. Ein wichtiger Bestandteil jeder Zellmembran. Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). In pflanzlichen Lebensmitteln finden wir die sogenannte a-Linolensäure als Vorstufe der aktiven EPA, die einen Umwandlungsprozess benötigt. Dieser Prozess ist auch von der Zufuhr an Omega-6-Fettsäuren aus pflanzlichen Quellen abhängig. Ein Verhältnis von 5 : 1 (Omega-6 : Omega-3) Fettsäuren sollte nicht überschritten werden. Die EPA bzw. DHA - Zufuhr kann über pflanzliche Quelle gewährleistet werden. Täglicher Bedarf an der pflanzlichen
a-Linolensäure ist 0,5 % der Energiezufuhr. Was ca. 2 g bzw. 1 TL Leinöl oder 50 g Walnüssen entspricht. Der Bedarf von Linolsäure ist 2,5 % ca. 6-8 g pro Tag.
In den nächsten Tagen werde ich über weitere kritische Nährstoffe hier berichten. Wenn du schon jetzt mehr darüber wissen möchtest, kontaktiere mich gerne über WhatsApp, E-Mail oder telefonisch.
Erdbeerenzeit
Erdbeere – Rosaceae
Von Mai bis Juli beschert uns die Erdbeere mit leckeren Früchten.
Dabei ist die Erdbeere als Gesamtpflanze sehr wertvoll. Sie gehört zu den Rosengewächsen und hat Gerbstoffe und Flavonoide. Außerdem ist sie reich an: Vitamin C, Kalium, Magnesium, Antioxidantien und wirkt entzündungshemmend.
Die Erdbeerblätter Tee wirkt bei Darmträgheit, Lebererkrankungen, Nierenleiden, Gicht, Rheuma und Nervosität. Bei äußerlichen Ausschlägen kann der Tee kalt auf die Haut zur Beruhigung und Linderung aufgetragen werden. Die Blätter haben milde, adstringierende (zusammenziehende) Wirkung bei Wunden. Auch der wenig beachtete Erdbeerenstunk sollte nicht zu schnell weggeworfen werden. Hier möchte ich seine vielseitigen Anwendungen genauer beschreiben,
was uns den Sommer versüßt und in den heißen Tagen erfrischt, vitalisiert die Haut und sorgt für die angenehme Abkühlung.
1. Als erste eine schale Erdbeere kaufen und essen )) das klingt doch schon mal einfach, dazu lecker und gesund. Dabei den abgetrennten Strunk in einem Glas mit Wasser sammeln und so lange im Kühlschrank aufbewahren (1 bis 2 Tage) bis alle Erdbeeren aufgegessen sind.
2. Das Wasser mit Strunk in einen kleinen, sauberen Topf geben und erhitzten. Kurz bevor es anfängt zu kochen, von der Herdplatte nehmen, beiseitestellen und abkühlen lassen. Nach der Abkühlung die Flüssigkeit abseihen und in Eiswürfeln Förmchen gießen. Im Gefrierfach einfrieren lassen.
3. Ab jetzt kannst du nach Lust dein Getränk mit wohlschmeckende und nach Erdbeere duftenden Eiswürfeln verfeinern. Wenn die Temperatur beim Aufkochen nicht zu heiß war, nimmt das Wasser bzw. die Eiswürfel schöne Rosafarbe an.
4. Diese rosa Eiswürfel kann man auch wunderbar als Erfrischung für die Gesichtshaut nutzen. Zum Beispiel jeden Morgen nach der Reinigung mit dem Eiswürfel über die Haut streichen. So wird die Durchblutung angeregt, die Poren ziehen sich zusammen, dadurch wird die Haut frisch und nimmt einen gesunden Teint an. Danach mit einem Tuch abtrocknen und du wirst die Frische in deinem Gesicht nicht nur fühlen, sondern auch sehen.